Schloss Premstätten

Über das Projekt

Die erste urkundliche Erwähnung des Schlosses erfolgte im Jahr 1164. Nach schweren Beschädigungen im ersten österreichischen Türkenkrieg und darauffolgend mehrfachen Zu- und Umbauten wurden im späten 18. Jahrhundert die Fassaden barockisiert.

PROJEKT DETAILS

Zur Erarbeitung eines Sanierungskonzeptes sowohl für die Innenhoffassaden (2016) als auch die Außenfassaden wurden Musterflächen angelegt, wo sämtliche notwendige Arbeitsschritte wie auch die mögliche zukünftige Farbgebung erprobt wurden und welche als Diskussionsgrundlage bei gemeinsamen Besprechungen mit Bauherrenschaft, Bundesdenkmalamt und Professionisten dienten. Bei Abnahme von inadäquaten Putzbereichen zeigten sich unterschiedliche Putzphasen, teilweise mit Quaderritzungen und auch eine „Steinspolie = Schießsscharte“. Die restauratorische Fachbegleitung beinhaltet die Materialwahl (Putz, Beschichtung von Putz, Holz, Metall) als auch die Gesamtfarbkonzeptionierung. Die Ausführung von Kartierungen ermöglichte auch die Dokumentation des Be- und Zustandes und der Lage von historischen Ausstattungsresten (Ritzungen, Quadergestaltungen).